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Wartezeiten beim Arztbesuch vs. individuelle Leistungen

GKV und PKV im Test:

Die Frage nach der richtigen Krankenversicherung beschäftigt viele Menschen. Soll man sich gesetzlich oder privat versichern? Wo liegen die Unterschiede, Vor- und Nachteile der beiden Versicherungsmodelle?

Die Entscheidung ist nicht einfach, da sie langfristige Auswirkungen auf die finanzielle Situation und die Gesundheitsversorgung hat. In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit den Unterschieden und den Vor- und Nachteilen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung auseinandersetzen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen beide Systeme näherbringen und Ihnen die diversen Vor- sowie Nachteile erklären. Vielleicht können wir Ihnen sogar bei der Auswahl eines für Sie passenden Systems behilflich sein:

Worin unterscheiden sich GKV und PKV?

Die gesetzliche Krankenversicherung ist für alle Interessierten zugänglich, im Regelfall sind jedoch die meisten Arbeitnehmer sind in der GKV versichert. Die Höhe des Beitrags hängt vom Einkommen ab und die Leistungen sind größtenteils gesetzlich geregelt und bei den Kassen gleich. In die private Krankenversicherung kommen nur sehr gut verdienende Angestellte, Selbstständige, Studierende und Beamte. Das Leistungsangebot variiert je nach Tarif.

Leistungen und Nachteile der GKV im Überblick:

Die gesetzliche Krankenversicherung bietet ihren Mitgliedern einen festgelegten Leistungskatalog, der eine ausreichende medizinische Versorgung gewährleistet. Allerdings sind neuere Behandlungsmethoden nicht immer im Leistungsumfang enthalten. Zudem ist die Flexibilität eingeschränkt, da der Versicherungsschutz nicht individuell angepasst werden kann. Auch die Wahl des Arztes ist begrenzt, da nur kassenärztlich zugelassene Ärzte in Anspruch genommen werden können.

Worin bestehen die Vorteile von PKV im Vergleich mit GKV?

GKV-Versicherte haben bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit Anspruch auf das Krankengeld. Dies entspricht etwa 70 Prozent des Gehalts und wird für maximal 78 Wochen gezahlt. PKV-Versicherte müssen sich zusätzlich über eine Krankentagegeldversicherung absichern. Der Versicherte legt dabei einen Tagessatz fest. Krankentagegeld zahlt die Versicherung, solange, wie die Arbeitsunfähigkeit besteht.

GKV/PKV Vorteile & Nachteile im Überblick:

Die PKV bietet Versicherten die Möglichkeit, den Versicherungsschutz individuell anzupassen und moderne Behandlungsmethoden in Anspruch zu nehmen. Allerdings ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich und bei Vorerkrankungen kann die Versicherung teurer werden oder den Antrag ablehnen.

Im Gegensatz zur PKV gibt es bei der GKV keine Vorleistungen und die Versicherten erhalten schneller einen Termin beim Arzt. Die Beitragshöhe hängt vom Einkommen ab, was für Gutverdiener und Selbstständige oft Nachteile bedeutet. Dafür gibt es jedoch eine Familienversicherung, bei der Kinder und Ehepartner ohne zusätzliche Kosten mitversichert sind.

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für einen Wechsel in die PKV?

Die Voraussetzungen für einen Wechsel in die private Krankenversicherung sind vor allem ein ausreichend hohes Einkommen, das über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt, sowie eine gute Gesundheit. Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen über 5.550 Euro im Monat können sich freiwillig in der PKV versichern lassen. Selbstständige und Freiberufler können ebenfalls in die PKV wechseln. Vor einem Wechsel sollten jedoch alle Vor- und Nachteile der PKV sorgfältig abgewogen werden, da die Entscheidung in der Regel langfristige Auswirkungen hat.

Ein Krankenversicherungswechsel kann also eine wichtige Entscheidung sein, die gut überlegt sein sollte. Dabei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Von der Erfüllung der Voraussetzungen für einen Wechsel in die PKV, über die finanzielle Belastbarkeit für Beiträge von Kindern und Ehepartnern bis hin zu langfristigen Verpflichtungen, sind viele Aspekte zu bedenken. Doch auch die Frage nach individuellen Leistungen und der Aufbau von Altersrückstellungen spielt eine entscheidende Rolle. In diesem Kontext gilt es, die Vor- und Nachteile der beiden Krankenversicherungsmodelle sorgfältig abzuwägen.

Fazit:

Die Entscheidung zwischen privater oder gesetzlicher Krankenversicherung ist eine individuelle Angelegenheit, bei der es kein Richtig oder Falsch gibt. Es kommt darauf an, welche Versicherung am besten zu den persönlichen Lebensumständen und Wünschen passt. Abschließend lässt sich also sagen, dass der Eintritt in die PKV erfordert bestimmte Voraussetzungen, während die GKV normalerweise für jeden offen steht.

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