Welche Tarife bieten die besten Konditionen?
Wenn Sie auf der Suche nach einer fondsgebundenen Basisrente mit höchstmöglicher Garantie sind, aber dennoch mindestens 80% der Beitragssumme investieren möchten, gibt es verschiedene Optionen wie Sie dies angehen können.
Der Tarif „ChancePlus“ der Barmenia bietet eine hohe Flexibilität bei der Fondsauswahl und eine lebenslange Rentenzahlung mit einer Garantie von mindestens 80% der Beitragssumme. Zusätzlich bietet die Barmenia eine Option auf eine dynamische Rente, die im Rentenbezug steigen kann, wenn das eingezahlte Kapital die garantierte Mindestrente übersteigt. Bei Todesfall während der Ansparphase wird der Todesfallschutz durch eine Aufschubzeit abgedeckt, bei Rentenbezug wird eine Garantiezeit von 10 Jahren angeboten.
Das Angebot der Profina punktet dabei mit einer höheren durchschnittlichen Kapitalleistung als bei vergleichbaren Anbietern. Bei der Bewertung des Tarifs nach dem Garantiefaktor, der jährlichen Rentensteigerung und der garantierten Rente schneidet er sehr gut ab. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Qualität der Entscheidung von der jeweiligen persönlichen Situation abhängt und eine Beratung durch einen Versicherungsmakler empfohlen wird.
Beitragsgarantie oder Renditepotenzial?
Wenn Sie für Ihr Alter mit einer Basisrente vorsorgen möchten, sollten Sie sich vor allem mit der Frage der Beitragsgarantie auseinandersetzen. Tarife mit Garantie sichern einen Verlust des eingezahlten Kapitals zu weiten Teilen ab. Diese Sicherheit erkauft man sich jedoch mit einem geringeren Renditepotenzial. Der Höchstrechnungszins, eine Kalkulationsgröße für Versicherer, wurde zum 1. Januar 2022 auf nur noch 0,25 Prozent reduziert, was sich beim Rentenfaktor bemerkbar macht.
Bei Rürup-Renten ohne Garantie sollte die Rendite höher ausfallen als bei Policen mit Garantie. Allerdings steigt auch das Risiko – zumindest kurzfristig. Wer geringere Beiträge wählt, hat die Möglichkeit Zuzahlungen in die Tarife zu leisten: in guten Einkommensjahren mehr, in schwächeren weniger oder gar nichts.
Den Steuervorteil bekommt man, wenn man die Beiträge als Sonderausgaben in der Steuererklärung angibt. Bei Ledigen liegt die Summe bei 25.639 Euro, bei Verheirateten ist es der doppelte Betrag pro Jahr, der steuerlich geltend gemacht werden kann. Wer diesen Höchstbetrag durch seine Beiträge in die Basis-Rente und die gesetzliche Rentenversicherung beziehungsweise ein Versorgungswerk noch nicht ausgeschöpft hat, für den empfiehlt sich eine Zuzahlung. Das erhöht die spätere Rente und spart dazu noch eine Menge Steuern. Wie hoch die Steuerersparnis ist, hängt vom Einkommen und dem persönlichen Steuersatz ab.
Höchstbetrag für Ledige und Verheiratete:
Wer die Beiträge zur Basis-Rente und zur gesetzlichen Rentenversicherung oder zu einem Versorgungswerk als Sonderausgaben in der Steuererklärung angibt, kann einen Steuervorteil erhalten. Ledige können bis zu 25.639 Euro geltend machen, während Verheiratete den doppelten Betrag pro Jahr angeben können. Falls man den Höchstbetrag noch nicht erreicht hat, kann es sich lohnen, eine Zuzahlung zu leisten, um die spätere Rente zu erhöhen und Steuern zu sparen. Allerdings hängt die Steuerersparnis von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Einkommen und dem persönlichen Steuersatz.
Es ist wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und nicht erst kurz vor Jahresende zu handeln, da der Betrag bis zum 29. Dezember beim Versicherer eingegangen sein muss. Es ist auch zu beachten, dass die Rürup-Rente steuerpflichtig ist und somit eine Verschiebung der Steuerlast darstellt. Allerdings ist der persönliche Steuersatz im Alter oft niedriger als im Erwerbsleben, da die Altersrente nachgelagert, also in der Auszahlungsphase, zu versteuern ist.